Zu den vorbeugenden Maßnahmen, die die Entstehung einer Nephrolithiasis verhindern können, gehört unter anderem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. So empfehlen Mediziner Menschen mit einem erhöhten Nierenstein-Risiko, täglich mindestens zwei Liter zu trinken, um die Stoffe im Urin zu lösen und die ableitenden Harnwege gut durchzuspülen. Darüber hinaus sollte Risikopatienten auf eine salz- und fettarme, ballaststoffreiche Ernährung mit viel Obst und Gemüse achten und den Verzehr von tierischem Eiweiß möglichst vermeiden.
Wie sind die Heilungsaussichten?
Ein Nierensteinleiden nimmt in den meisten Fällen einen günstigen Verlauf. So werden die Nierensteine, insbesondere wenn sie einen Durchmesser von weniger als zwei Millimetern haben, in etwa 80 Prozent der Fälle von selbst mit dem Urin ausgeschieden. Dies dauert, je nach Größe der Nierensteine, etwa ein bis drei Wochen. Größere Nephroliten können in der Regel erfolgreich mit einer der genannten Behandlungsmethoden entfernt werden. Allerdings bekommt etwa die Hälfte der Betroffenen irgendwann erneut Nierensteine. Das Risiko erneuter Nierensteine lässt sich jedoch durch die vorbeugenden Maßnahmen auf ein Minimum reduzieren.